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Die Haut

Interessante Fakten über Haut

Eigentlich dreht sich hier ja alles um die richtige und die passende Hautpflege. Mit diesem Artikel wollen wir Ihnen gerne ein paar interessante Fakten an die Hand geben, die man nicht wissen muss, aber die vielleicht dennoch beeindrucken oder überraschen. Vielleicht ist die nächste Runde „Trivial Pursuit“ ja nicht mehr weit.

Haut & Haare haben nicht nur einen großen Einfluss auf unser Aussehen, sie sorgen auch für unser Wohlbefinden. Jeder kennt den „Bad Hair Day“, Telly Savalas oder Dwayne Johnson einmal ausgenommen, oder den Spruch „sich in seiner Haut wohlfühlen“. 

An unserer Haut kann man ablesen, wie wir gelebt haben. Die Falten im Gesicht, die Hornhaut an den Händen oder die Ringe unter den Augen können Ihre ganz persönliche Geschichte erzählen. Wohlgemerkt, mit Abstrichen und nicht so analytisch wie beim Haar.

Auf unseren Haut-, Haare- und Sonnenseiten haben wir ja schon einige Male über die Funktionen der Haut und der Haare geschrieben. Manchmal sind es Zahlenspielereien, die Fakten so beeindruckend werden lassen.

Und manchmal überrascht auch der Blick ins Tierreich. Ein paar Informationen haben wir für Sie einmal herausgesucht und aufgeschrieben.

Zahlen & Fakten

 

Bis zu 10 Kilo schwer und rund 1,8 Quadratmeter Oberfläche – damit ist die Haut das mit Abstand größte Organ des menschlichen Körpers. 

 

Tatsächlich nehmen wir lebensnotwendigen Sauerstoff über die Haut auf. Allerdings nur ein Prozent davon. Hauptsächlich ist die Lunge für die Sauerstoffaufnahme verantwortlich. 

 

Sie ist lebensnotwendig. Ab einem Verlust von 20% unserer Haut, z.B. durch Verbrennungen, besteht Lebensgefahr. Beim Goldüberzug aus dem berühmten James Bond Film dagegen nicht.

 

Die Haut verhindert starken Wasserverlust. Sie gibt nur so viel Wasser ab, wie nötig ist, um die Körpertemperatur zu regulieren. Pro Tag/Nacht ist das ungefähr ein halber bis ein Liter. Das kann sich um ein Vielfaches erhöhen, wenn wir Sport treiben. 2 bis 3 Millionen Schweißdrüsen stehen zur Verfügung. Mehrere tausend Thermorezeptoren sind an der Regulierung beteiligt. Dabei ist die Anzahl der Kälterezeptoren ein Vielfaches höher als die der Wärmerezeptoren. 

 

Bis zu 6 Millionen Hautzellen befinden sich auf jedem Quadratzentimeter unseres Körpers. Zudem vorzufinden: 5.000 Sinnesendorgane - 400 cm Nervenfasern - 200 Schmerzsensoren - 100 cm Blutgefäße - 100 Schweißdrüsen - 15 Talgdrüsen - 12 Kälterezeptoren - 5 Haare - 2 Wärmerezeptoren. 

 

Die Oberflächentemperatur der Männerhaut ist wärmer als die Haut beim weiblichen Geschlecht. Zudem produziert sie mehr Talg, wirkt fettiger. Und: Männerhaut ist etwas dicker als Frauenhaut. 

 

Die Haut „erneuert“ sich ca. alle 30 Tage von selbst. 

 

Die obersten 18 bis 23 Schichten der Haut (das Stratum corneum) bestehen aus toten Zellen

 

Die menschliche Haut ist ca. 0,6 mm dick (an den Augenliedern dünner, an den Fußsohlen dicker). Die Haut bei Nashörnern, sogenannte Dickhäuter, kann zwischen 2 und 4 cm dick sein. 

 

Über 200 Millionen Hautzellen verlieren wir pro Tag (oder ca. 58 kg in unserem Leben). Wussten Sie, dass diese abgestoßenen Zellen ein wesentlicher Bestandteil von Hausstaub sind?

 

Die Schwerelosigkeit im Weltraum hat Auswirkungen auf die Haut. Halten sich Astronauten für einen längeren Zeitraum im All auf, fangen sie quasi an zu mausern, so wie Vögel es im Frühjahr tun. Die Schwielen und Hautschuppen lösen sich von den Fußsohlen. Dies passiert in etwa nach 2,5 bis 3 Monaten Aufenthalt im Weltraum. Hervorgerufen durch die Tatsache, dass die Füße nicht dem gleichen Druck, der gleichen Belastung, wie auf der Erde ausgesetzt sind. Damit die Atmosphäre auf der Raumstation nicht unnötig durch herumfliegende Hautschuppen belastet wird, ziehen sich die Männer und Frauen ihre Socken vor einem Filter aus, der die losen Schuppen praktisch einsaugt.

Video von ISS Science Garage (ENG)

 

17.300.000.000 Mikroorganismen leben auf unserer Haut. Auf jedem Quadratzentimeter Haut leben ungefähr eine Million Bakterien. Über 500 verschiedene Arten wurden bereits identifiziert. Diese wichtige Lebensvielfalt auf unsere Haut wird manchmal als unsere „zweite Haut“ bezeichnet – und diese Schicht und ihre Zusammensetzung ist wichtig für die Gesundheit unserer Haut. 

 

Ein Haut-pH-Wert von 5-6 wird als gesund angesehen. 

 

Werden bestimmte Stellen der Haut mehrfach, bzw. dauerhaft belastet und beansprucht, z.B. durch Reibung und Druck, so bildet sich dicke Hornhaut. Diese sogenannten Schwielen sind besonders auffällig bei Tennisspielern oder Handwerkern. 

 

Seit 1975 teilt man die verschiedenen Hauttypen in eine Skala ein. Entwickelt hat die Klassifizierung der Hauttypen der amerikanische Dermatologe Thomas B. Fitzpatrick. Man unterscheidet sechs Hauttypen von 1 (sehr helle Haut) bis 6 (sehr dunkle Haut). Welcher Typ sind Sie? Zu unserem Artikel über Hauttypen geht es hier

 

Die Haut der Eisbären ist schwarz

 

Nur Menschen und Pferde schwitzen stark am ganzen Körper, um sich abzukühlen. Andere (nicht alle) warmblütigen Tiere haben auch Schweißdrüsen, aber diese dienen weniger der Abkühlung, sondern mehr, um „Halt“ zu bieten (grip). 

 

Auch wenn Schlangen glitschig und nass aussehen: Ihre Haut ist trocken und kann glatt oder rau sein. 

 

Sie kennen bestimmt jemanden in Ihrem Umfeld mit einer Katzenallergie, oder? Aber kennen sie auch Katzen, die allergisch auf Menschen sind? In der Tat können Katzen allergisch auf menschliche Hautschuppen reagieren und Asthma bekommen.

Dies war er, unser kleiner Ausflug in die Welt der Zahlen und Fakten. Jetzt wollen wir uns aber wieder ganz der passenden Pflege widmen. Denken Sie daran: Tun Sie was Ihnen gut tut und fühlen Sie sich wohl.

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