Was steckt hinter dem Trend? Natürliche Schönheit steht hoch im Kurs.

Die Erscheinung soll gepflegt und attraktiv sein, aber nicht geschminkt aussehen. Die Hersteller reagieren darauf mit Produkten, die aus wenigen, aber dafür möglichst reinen Inhaltsstoffen bestehen. Was steckt hinter dem „Clean Beauty“-Trend?

Das wachsende Interesse der Verbraucher und Verbraucherinnen an Clean Beauty steht in enger Verbindung mit aktuellen Trends: zum Beispiel Achtsamkeit. Auch Resilienz, die seelische Widerstandskraft gehört dazu, Schönheit durch innere Stärke. Das gilt für den Umgang mit den schnellen Veränderungen in fast allen Lebensbereichen und auch den Umgang mit sich selbst. Ruhe und Entspannung finden, auf das eigene Wohlbefinden achten, sind zentrale Bedürfnisse. Der Wunsch nach mehr Lebensqualität ist eng verbunden mit der Vorstellung von Nachhaltigkeit: Was der Umwelt schadet, kann auch für mich nicht gut sein. Heißt im Umkehrschluss: Nachhaltige Produkte und Dienstleistungen werden als qualitativ hochwertiger empfunden. 

Hinzu kommt ein gestiegenes Umweltbewusstsein. Allergien, Hautprobleme und andere gesundheitliche Risiken rücken in den Fokus. Umweltverschmutzung gilt als wichtiger Auslöser, auch manche kosmetische Inhaltsstoffe geraten in die Kritik. Kosmetik soll aus wenigen, dafür aber möglichst reinen Inhaltsstoffen bestehen. Hersteller erweitern ihr Portfolio mit „cleanen“ Cremes, Lotionen, Shampoos.

Auch Pflegeprodukte werben für sich inzwischen mit Labels, die wir bereits aus der Lebensmittel- und Modebranche kennen: „fair“, „bio“, „alkoholfrei“ oder „vegan“. Die Produktversprechen reichen von rein pflanzlich und biologisch abbaubar, bis zum Verzicht auf Tierversuche, Duft- und Giftstoffe. Damit trifft Clean Beauty den Zeitgeist vieler Konsumenten und Konsumenteninnen.

Die Herstellung von Clean-Beauty-Produkten stellt Chemiker/innen und Ingenieure/innen in den Labors vor neue Herausforderungen. Oft ist querdenken gefragt, etwa bei der Suche nach pflanzlichen oder naturnahen Wirkstoffen – am besten solche, die noch nachhaltig produziert sind. Oder bei der Entwicklung neuer Rezepturen und angepassten Herstellungsverfahren, um die gewünschte Qualität zu erreichen. In die Tube soll schließlich nur das kommen, was unbedingt hinein muss – für die gewünschte Wirkung und die Haltbarkeit.

Genau hier kommt das Know-how der BASF ins Spiel: Unsere Forscher/innen und Experten/innen analysieren ständig Trends und Verbraucherwünsche. Sie sind führend bei der Entwicklung neuer Formulierungen und unterstützen Hersteller in allen Fragen der Anwendungstechnik.

Unsere Konzepte für Clean Beauty machen keine Kompromisse bei der Qualität der Kosmetika – weder bei der Wirksamkeit noch beim Hautgefühl während und nach der Anwendung.