In Subsahara-Afrika leben ca. 200.000 Menschen, für die der Schutz vor der Sonne lebenswichtig ist. Alle diese Menschen leiden unter Albinismus. BASF unterstützt die Organisation „Beyond Suncare“, die genau diesen Menschen helfen will. Dabei geht es um so viel mehr als um den reinen Sonnenschutz.

Nirgendwo auf der Welt gibt es mehr Menschen, die Albinismus haben als in der Region von Subsahara-Afrika. 200.000 sind es schätzungsweise. 200.000 Menschen, die Hilfe und Schutz benötigen. Sonnenschutz, eine wichtige Säule und ausgesprochene Kompetenz von BASF Personal Care, spielt dabei eine wichtige Rolle, ist aber in der Gesamtbetrachtung „nur“ ein Mosaiksteinchen, auf dem Weg in ein besseres und sichereres Leben für Albinos.

Verursacht durch die Lebensumstände und der Armut spielt fehlende oder mangelnde Bildung auch eine große Rolle, wenn es um das Thema Sonnenschutz geht. Abgesehen vom fehlenden Zugang zu Sonnenschutzprodukten, wissen viele Betroffene gar nicht, was Sonnenschutz für sie bedeutet. Sie können ihre Karzinome, ihre krankhaften Hautveränderungen und -schäden nicht deuten und ergeben sich ihrem Schicksal. 

Fehlende Bildung ist ein weiteres Problem

Ein Beispiel: 70% cremen sich nachts vor dem Schlafengehen mit Sonnencreme ein. Dies klingt vielleicht komisch, ist aber alles andere als das. Sie wissen einfach nicht, wie sie die Produkte richtig anwenden. Durch die intensive UV-Belastung in Afrika sind irreparable Hautschäden und Hautkrebs ohne Sonnenschutz nicht zu vermeiden. Auch dies klingt dramatisch, aber ohne passenden UV-Schutz haben Menschen mit Albinismus keine Überlebenschance in Subsahara-Afrika. Die Lebenserwartung beträgt weniger als 30 Jahre. 

„Beyond Suncare“ und BASF haben es in ihrer langjährigen Zusammenarbeit geschafft, eine Sonnencreme zu formulieren, die den verschiedenen Ansprüchen gerecht wird, und die den Aufenthalt in der Sonne für Albinos möglich und erträglich macht. „Es war uns eine Herzensangelegenheit zusammen mit „Beyond Suncare“ eine spezielle Formulierung zu entwickeln. Sie benötigt auf der einen Seite einen sehr sehr hohen Schutz im UV-A und UV-B Bereich. Aber auch sensorisch hat es ganz besondere Anforderungen“, so Stéphanie Acker vom Sonnenkompetenzteam der BASF in Grenzach.

Die Organisation um Gründerin Mafalda Soto trägt Sorge, dass das Thema Sonnenschutz endlich Einzug hält in alle möglichen Bereiche des Lebens, bis hin in die Politik und vor allem auch ins Gesundheitswesen. Durchführung von dringend notwendigen Hautscreenings und besonders auch Schulungen im Umgang mit dem Thema Sonnenschutz und Anwendung passender Produkte wurden und werden auf den Weg gebracht.